„Das“ Buch

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Endlich ist es da. „Das“ Buch!

Warum heisst der Titel dieses Beitrags „Das“ Buch?

Ganz einfach, weil angeblich „Das“ Buch „Denzels Großer Alpenstraßenführer“ des Denzel-Verlags das umfangreichste Buch über Alpenstraßen ist.

Es beschreibt über 700 so genannte Hochpunkte mit detaillierten Informationen über die Beschaffenheit der Straßen, fahrtechnischer Beurteilung, und vieles mehr.

Ein Muß für alle, die sich über Alpenpässe informieren wollen.

Und nun geht’s ans Studium der Details, und möglicherweise die eine oder andere Routenänderung auf Grund besonders sehenswerte (oder hörwerter) Pässe…

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PS: Es gibt natürlich noch andere Bücher über Alpenpässe und Alpenstraßen, eine Liste davon folgt in Kürze…

Etappe VII – Von Liechtenstein nach Nürnberg

And finally…

Die letzte Teilstrecke führt und zurück nach Nürnberg. Am Weg liegen noch zwei Pässe in Österreich, nämlich der Arlbergpass mit 1793 Metern und der Fernpass mit 1210 Metern, sowie ein paar interessante Orte wie etwa Garmisch-Partenkirchen mit der Zugspitze, dem höchsten Berggipfel Deutschlands.

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Etappe VI – Von Mailand nach Liechtenstein

Die nächste Alpenquerung folgt nun von Süd nach Nord. Über den Comosee gehts zurück in die Schweiz mit dem Ziel Vaduz in Liechtenstein.

Orte an der Strecke sind unter anderem Como – Bellinzona – Sankt Gotthardpass – Disentis/Muster – Chur – Landquart.

Entfernung etwa 315 Kilometer, Fahrdauer geschätzte 5 1/2 Stunden.

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Alpenpässe: Sankt Gotthardpass (2106 m), Oberalppass (2044 m)

Etappe V – Von Nizza nach Mailand

Aus ist es (vorübergehend) mit dem Rauf und Runter auf Alpenstrassen.

Diese Route führt fast ausschließlich am Meer entlang über die Orte Menton, Ventimiglia, Savona, Ovada, Tortona bis nach Mailand.

Geschätze Entfernung: etwas über 300 Kilometer.

Geschätze Fahrzeit: etwas über 4 Stunden.

Pässe an der Strecke: keine, obwohl die Reise auch durch einen Alpenstaat geht, dem man oft als solchen vergisst: Monaco.

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Stellplätze III – Grenoble

Erste Frage: warum gibt es keinen Beitrag namens „Stellplätze II“?

Ganz einfach: die Etappe II befindet sich zur Gänze in der Schweiz, und die Stellplätze in der Schweiz wurden schon in den Beiträgen „Stellplätze I – Zürich (Teil 1)„, „… Zürich (Teil 2)„, „… Zürich (Teil 3)“ sowie „… Zürich (Teil 4)“ recherchiert.

Daher geht es weiter mit der Auflistung von zusätzlichen Seiten mit Stellplätzen in Frankreich, im besonderen in der Nähe von Grenoble (falls vorhanden).

www.france-passion.com: Diese Seite bietet eine besondere Art des Campings an. Mit einer Art Mitgliedsbeitrag bekommt man eine Vignette und einen so genannten Etappenführer, der etwa 9500 Stellplätze in ganz Frankreich auflistet. Das besondere daran ist, dass diese Stellplätze kostenlos sind und diese sich ausschliesslich bei Winzern, Landwirten oder Handwerksbetrieben befindet.

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camping-car.com: Die Seite des französchen Magazins Camping-Car (allerdings auch nur in französischer Sprache verfügbar) bietet auch eine Zusammenstellung von insgesamt 5314 Stellplätzen (genau genommen „Service- und Parkmöglichkeiten“, im Original „aires de services et stationnement“) in Frankreich an. Leider scheint die Suche auf der interaktiven Landkarte (derzeit) nicht zu funktionieren, daher nur eine Übersichtskarte.

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www.mycamping.com: Eine weitere – leider auch nur französischsprachige – Webseite liefert ausgewählte Campingplätze in Frankreich und einigen anderen europäischen Ländern. Direkt in der Nähe von Grenoble allerdings findet man hier nichts, in der Provinz Rhone-Alpes-Auvergne sind es 94 Plätze.

www.mycamping.com_grenoble

www.eurocampingcar.com: Diese Seite, laut eigener Beschreibung „Der Erste Europäische reiseführer stellplätze für Reisemobile“, hat eine clickbare Karte, bei der man aber – insbesonders in Frankreich – ziemlich genau wissen muss in welches departement man weiterclicken soll. Ausserdem dürfte die Anzeige ein kleines Problem haben, da manche Stellplätze ausserhalb der Karte angezeigt werden. Ansonsten sind die Grafiken im Gegensatz zu den Standard (Google) Karten optisch etwas ansprechender.

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www.campingfrance.com: 9329 Campingplätze in ganz Frankreich, 1020 in Isere, und 9 in der Nähe von Grenoble, das ist das Resultat von Camping France. Andere Länder aus Europa findet man hier allerdings nicht.

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www.camping-municipal.org: Hier findet man etwa 2000 ausschliesslich öffentlich geführte und preisgünstige Campingplätze in ganz Frankreich. Die Aufteilung erfolgt in die fünf Teile West, Süd, Ost, Nord und Zentrum.

www.camping-municipal.org-grenoble

www.frankreich-campingplatze.com: Camping der ganz besonderen Art findet man auf dieser Webseite. Insgesamt 38 Standorte von Campingplätzen, meist 4 bis 5 Sterne, liegen in unmittelbarer Nähe von Schlössern.

www.frankreich-campingplaetze.com_grenoble

campingqualite.com: Camping Qualite listet nicht ganz 600 Campingplätze in Frankreich, die mit einem Zertifikat „Camping Qualite“ ausgezeichnet sind. Durch dieses Zertifikat wird gewährleistet, dass der Campingplatz einem gewissen Qualitätsstandard entspricht, was auch regelmäßig kontrolliert wird.

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wird fortgesetzt…

 

Besonderheiten II

Hier nun die ersten zwei „Hör“würdigkeiten (siehe Besonderheiten I) sowie ein paar weitere Sehenswürdigkeiten an der Etappe II.

echotopos.ch: Nicht unweit von Zürich befindet sich Bergdietikon. Dort gibt es den Ort „Cholofe“, wo es ein herrliches Echo geben soll. Dieses Echo und weitere Standorte findet man auf der Webseite http://www.echotopos.ch/. Es gibt sogar eine eigene App für iOS, wo man sich die Echos auch anhören kann.

echotopos.ch

Eiger (Nordwand): Der Eiger ist ein 3970 Meter hoher Berg in den Berner Alpen. Der berühmteste Teil des Eigers ist dessen Nordwand, deren Erklimmung als eine der gefährlichsten und längsten der Alpen zählt. Der Berg war auch  Hauptdarsteller in mehreren Filmen, unter anderem in „Im Auftrag des Drachen“ (Originaltitel: The Eiger Sanction) mit Clint Eastwood aus dem Jahre 1975.

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Montreux: Die nächste „Hör“würdigkeit befindet sich in Montreux (am Genfer See). Jährlich findet dort das „Montreux Jazz Festival“ statt, welches als eines der größten der Welt gilt. Leider geht sich das diesjährige 50. Montreux Jazz Festival zeitlich gerade nicht aus, da es zwischen 1. und 16. Juli stattfindet und unsere Reise zu dem Zeitpunkt leider schon beendet ist. Das Programm findet man hier: http://www.montreuxjazzfestival.com.

Auch Freddie Mercury, der Sänger von Queen, verbrachte hier teilweise seine letzten Lebensjahre. Ihm zu Ehren wurde am Seeufer ein Denkmal errichtet.

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Route des Grandes Alpes

Eine alternative Route im Vergleich zu unserer ist die so genannte „Route des Grandes Alpes“, einer der berühmtesten Wege über die Alpen. Die Route führt von Thonon-Les-Bains (zwischen Montreux und Genf) am Genfer See bis nach Menton (zwischen Cannes / Nizza und Italien) an der Cote d’Azur. Je nach Zählweise auf den verschiedenen Webseiten werden hier +/- 16 Alpenpässe überquert.

Es wird zwar überall beschrieben, dass die Strecke durchgänging von Juni bis Oktober befahren werden kann, aber der Großteil von Webseiten befasst sich nur mit Radtouren bzw. Motoradtouren. Über Wohnmobile auf dieser Strecke ist kaum was zu lesen.

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Die Offizielle Homepage findet man hier: http://www.grande-traversee-alpes.com/, ein paar Details auch auf Wikipedia. Und natürlich hunderte von Webseiten von Personen, die die Route schon mal entlang gefahren sind.

Folgende Passhöhen werden im Verlauf der Route des Grandes Alpes erreicht:

 

Etappe IV – Von Grenoble nach Nizza

Die erstmals geplante Route führt uns entlang der Strecke Grenoble – Bayard – Gap – Chateau-Arnoux – Digne-les-Bains – Puget-Theniers – Nizza (oder irgendwo in die Nähe). Dies sind „nur“ 330 Kilometer, trotzdem rechnen die meisten Routenplaner mit über 7 Stunden Fahrzeit. Daher wird sicher irgendwo in der Mitte eine Nächtigung nötig sein.

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Als Pass ist diesmal nur der Col Bayard mit 1246 Metern auf der Strecke.

Etappe III – Von Montreux nach Grenoble

Ungefähre Streckenführung diesmal: Montreux – Forclaz – Montets – Chamonix –
Albertville – Grenoble. Länge in etwa 230 Kilometer, trotzdem eine geschätzte Reisezeit von über 4 Stunden, sollte sich eigentlich in einem Tag ausgehen (wenn uns nicht eine Besteigung des Mont Blanc dezwischenkommt).

In Chamonix gibt’s noch eine schöne Aussicht auf den Mont Blanc.

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Als Pässe haben sich diesmal der Col De La Forclaz mit 1527 Metern, der Col Des Montets mit 1461 Metern, sowie Chamonix (nicht eigentlich ein Pass) in die Reiseroute gemischt.

Etappe II – Von Zürich bis Montreux

Einmal quer durch die Schweiz, bitte.

(Sagt man eigentlich auch Durch“querung„, wenn man der Länge nach durchfährt? Sollte es dann nicht Durch“längung“ heissen?)

Der zweite Teil der Reise streckt sich von Zürich fast am rechten Ende der Schweiz bis nach Montreux fast am linken Ende der Schweiz. Die Strecke beträgt etwa 250 Kilometer, wird aber vermutlich in zwei Tagen bewältigt. Die bekanntesten Stopps am Wege sind Luzern, Brienz, Interlaken, sowie Spiez.

Die Stadt Interlaken befindet sich ungefähr in der Mitte, von dort geht es nach Grindelwald und zum berühmten Eiger mit 3970 Metern.

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Diesmal befinden sich zwei Pässe auf der Strecke, nämlich der Brünigpass mit 1007 Metern und der Jaunpass mit 1509 Metern Seehöhe.

(Anmerkung der Redaktion: Seehöhe (auch Meereshöhe) ist eigentlich ein falscher Begriff, denn der „See“ bzw. das Meer ist ja eigentlich immer auf 0 Metern. Genau genommen müsste es „Berghöhe“ heissen…)

(Anmerkung 2: hab grad gesehen, dass es sehr wohl den Begriff „Passhöhe“ gibt, diese bezeichnet aber nur die tiefstmögliche Stelle zwischen zwei Bergketten, also eines Passes…)

(Anmerkung 3: Interessanterweise gibt es auch eine Gipfelhöhe, die hat aber wiederum überhaupt nix mit einem Berggipfel zu tun, sondern mit der maximalen Höhe die ein Flugzeug erreichen kann…)